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Stellen Sie uns hier Ihre Frage360° Fotos sind Fotografien eines kompletten Umfeldes rund um das Aufnahmegerät. Sie umfassen den gesamten Aufnahmebereich von +90° bis +90°, also 180° vertikal, und 360° horizontal. Darum spricht man auch von einem Kugelpanorama. Ähnlich einem flachen Abbild unserer Erdkugel wird dieses Panorama auf einer Bildfläche im Verhältnis 2 zu 1 ausgebreitet. Dies nennt man eine sphärische Projektion. Auf diese Weise werden 360 Grad Bilder, also Panoramabilder gespeichert.
Ein etwas technischer Artikel zu Kugelpanoramen finden Sie hier auf Wikipedia: Wikipedia Kugelpanorama
Unter Panorama versteht man eine bis zu 360 Grad Rundumsicht. Das Wort Panorama entstand als neues Wort aus dem Griechischen. Wobei „*pan“ so viel wie „Alles“ bedeutet, und „*horam“ so viel wie Sicht, bzw. „das Geschaute“. Dabei erstreckt sich ein Panoramabild nicht zwingende vom Boden bis zum Himmel, sondern kann auch nur einen keinen Ausschnitt z.B. entlang des Horizonts abbilden. Bei unseren Panoramen, die in den virtuellen Touren und Besichtigungen verwendet werden, handelt es sich jedoch um vollständige Panoramaansichten, die sich 360° entlang des Horizonts, und von 90° über bis -90° unter dem aktuellen Standpunkt erstreckt.
Viele aktuelle Smartphones haben bereits eine Panoramabild-Funktion integriert. Panoramabild bedeutet hierbei eine Bildbreite, die die tatsächliche Bildbreite der Kamera überschreitet. Dies wird dadurch realisiert, dass die Kamera entlang einer virtuellen Linie horizontal, oder vertikal geschwenkt wird. Dabei werden automatisch mehrere Aufnahmen gemacht, die am Ende zu einem Panoramabild zusammengesetzt (gestitcht) werden.
Für ein echtes Kugelpanorama benötigt man entweder eine entsprechende Kamera (z.B. von Insta360, GoPro oder Kandao) oder eine Spiegelreflexkamera, oder Systemkamera mit Nodal-Point Adapter einem auf einem Stativ.
Panoramabilder haben immer das Seitenverhältnis 2 zu 1, wenn sie eine vollständige Abbildung einer Panoramakugel sein sollen. Das ergibt sich aus der Bildhöhe der Kugel von 0° unten bis 180° oben, oder wenn man von der Horizontalen ausgeht, -90° bis +90°. Der Umfang der Kugel sind 360°. Daher das Verhältnis 2 zu 1, also 360° zu 180°.
Die Auflösung eines Panoramabildes, die aktuell zu einem befriedigenden Ergebnis führt, sollte 5000 Pixel horizontal nicht unterschreiten. Damit ergibt sich bei dieser Auflösung: 5000 x 2500 = 12.500.000 Pixel, also 12,5 Megapixel.
Ein virtueller Rundgang, oder virtuelle Tour, besteht aus mindestens zwei Panoramabildern. Diese werden mit einer speziellen Software verknüpft, oder verlinkt. Dazu werden sogenannte Hotspots in den Panoramen eingeblendet, die das Laden eines anderen Panoramas bewirken, wenn sie angeklickt werden. Das bedeutet, der Betrachter befindet sich in einem Panorama und klickt einen solchen Link-Hotspot an. Für ihn entsteht der Eindruck, er wechselt von einem Ort zu einem anderen.
Solche Panorama Rundgänge können noch mit Videos, zusätzlichen Bildern und Audio versehen werden. Damit wird das immersive Erleben eines solchen virtuellen Rundgangs erheblich gesteigert.
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da die Kosten erheblich von dem betriebenen Aufwand, und der damit benötigten Zeit abhängen. Zuerst muss eine Planung erfolgen, wann das Objekt, das in der gewünschten Tour abgebildet werden soll, auch entsprechend vorbereitet zur Verfügung steht. Es muss feststehen, welche und wie viele Aufnahmen an welchen Stellen erstellt werden sollen. Auch das Wetter hat einen großen Einfluss, da sich die Lichtverhältnisse negativ auswirken können. Zudem können evtl. Außenaufnahmen schwierig durchzuführen sein.
Sind die Aufnahmen erstellt, folgt die visuelle Aufarbeitung der Panoramafotos, bei der Belichtung, Farbabgleich und generelle Bildqualität begutachtet werden. Gegebenenfalls müssen Korrekturen vorgenommen werden. Dazu gehört auch das Entfernen, bzw. das Unkenntlich machen von unerwünschten Teilen des Bildes. So z.B. Autokennzeichen oder Spiegelungen der Kamera. Nachdem nun die Bilder vorbereitet sind, steht die Konzeptionierung der eigentlichen Tour an. Dazu gehören die optischen Elemente, die zur Interaktivität des Rundgangs gehören, also Buttons und Icons. Müssen zusätzliche Medien wie Videos, Audio oder Bilder oder auch PDF-Dokumente eingebunden werden. Dann erst erfolgt die eigentliche Programmierung der Tour. Erst wenn auch die letzten Durchläufe im Test keine Fehler mehr enthalten, kann eine Veröffentlichung erfolgen.